Fragen und Antworten

Einzeltherapie:
Eine Sitzung dauert 50 Minuten und kostet per 01.01.2024 € 80,00.
Je nach Anliegen und Therapieverlauf kann auch eine Doppeleinheit vereinbart werden.

Paartherapie:
Eine Sitzung mit 60 Minuten kostet per 01.01.2024 € 100,00 pro Paar.
Eine Sitzung mit 90 Minuten kostet per 01.01.2024 € 140,00 pro Paar.

Ich befinde mich in der letzten Phase der Psychotherapie-Ausbildung und arbeite unter Supervision, d.h. ich werden von erfahrenen PsychotherapeutInnen begleitet und beraten. Die meisten Krankenkassen leisten in diesem Fall keine Kostenzuschüsse, allerdings biete ich Psychotherapie zu günstigeren Konditionen an.

Sagen Sie einen bereits vereinbarten Termin bitte spätestens 24 Stunden vorher per Telefon (Anruf, Mailbox, SMS) ab – so entstehen Ihnen keinerlei Kosten. Anderenfalls bitte ich um Verständnis, dass die versäumte Stunde verrechnet wird.

Bei seelischen Problemen gibt es keine genauen Werte wie bei den meisten körperlichen Beschwerden, bei dessen Überschreitung wir einen Arzt aufsuchen müssen. Deshalb lässt es sich schwer einordnen, wann man eine Psychotherapie beginnen sollte.

Aber: Wenn Sie sich diese Frage stellen, ist das ein Hinweis, dass Sie ein Problem haben, das Sie bzw. Ihre Seele belastet.

Wer in Psychotherapie geht, übernimmt Verantwortung für die eigene Gesundheit.

Wichtige Voraussetzung für eine Psychotherapie ist Ihr Wunsch, etwas zu verändern, und Ihre grundsätzliche Bereitschaft, sich mit Ihren Gefühlen und Ihrem Erleben zu beschäftigen und sich dabei unterstützen zu lassen.

Bei folgenden Problemen wäre eine Psychotherapie ratsam und sinnvoll:

  • Körperliche Beschwerden ohne ärztlich feststellbare körperliche Ursache: Schmerzen, Schlafstörungen, Schwindel, Beklemmungsgefühle, Verspannungen
  • Angstzustände (Angst vor dem Sterben, Prüfungsangst, Phobien, Angst vor Entscheidungen, …)
  • Antriebslosigkeit, Erschöpfungszustände, Überforderung, Lustlosigkeit, Niedergeschlagenheit, Schlafprobleme
  • Schwierigkeiten, den Alltag zu bewältigen
  • Belastende Scham- und Schuldgefühle, Hassgefühle
  • Gefühle der Minderwertigkeit, Selbstwertprobleme
  • Gefühle der Sinnlosigkeit, Hoffnungslosigkeit
  • Traurigkeit, Einsamkeit
  • Schwere Krisen (Krankheit, Tod, Unfall, Arbeitslosigkeit, Scheidung, Trennung, …)
  • Suizidgedanken
  • Suchtprobleme (Alkoholsucht, Drogensucht, Computersucht, Esssucht, …)
  • Essstörungen (Bulimie, Anorexie, Binge Eating, …)
  • Soziale Probleme
  • Zwangsgedanken, zwanghaftes Verhalten
  • Sexuelle Probleme

Sie können mich telefonisch oder per Mail erreichen. Das Erstgespräch ist unverbindlich und dient der ersten Abklärung und dem persönlichen Kennenlernen. Ich arbeite von Beginn an therapeutisch, die Kosten sind daher gleich wie für jede weitere Einheit. Bei einem Erstgespräch werden Situation, Problematik, Motivation und Erwartungen geschildert und über die Rahmenbedingungen, Kosten und Zahlungsmodalitäten aufgeklärt. Hier haben sowohl KlientIn, als auch PsychotherapeutIn, die Möglichkeit abzuklären, ob eine weitere gemeinsame Arbeit möglich und gewollt ist.

Die erste Psychotherapiesitzung kann bei vielen Klienten Besorgnis und Unsicherheit auslösen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass ich in erster Linie das Wohl der Klienten im Auge habe und sämtliche Sorgen unbegründet sind. Der beste Weg, sich auf die Sitzung vorzubereiten, ist es, sich selbst und seine Bedenken zu reflektieren. Es ist wichtig, dass Sie frühzeitig klären, welche Erwartungen Sie an die Therapie haben. Es kann hilfreich sein, sich Notizen zu machen, um sicherzustellen, dass alle wichtigen Themen angesprochen werden. Während der Sitzung sollten Sie offen und ehrlich über Ihre Gedanken und Gefühle sprechen, um eine positive Veränderung zu erreichen. Was sind die Hauptprobleme, die Sie zu lösen versuchen, und welche Ziele möchten Sie erreichen? Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, zögern Sie nicht, diese mit mir zu besprechen, bevor wir mit der eigentlichen Behandlung beginnen. 

In der Psychotherapie gibt es kein fixes Schema und verläuft immer individuell und bei jedem Klienten unterschiedlich. Ihre Biographie, Prägungen, Persönlichkeit, Werte, Lebensituation und Ihre Ressourcen unterscheiden sich von anderen Betroffenen, insofern lassen sich Symptomatik, Krankheitsverlauf oder Therapieprozess kaum vergleichen. Psychische Erkrankungen und deren Behandlung sind genauso vielfältig, wie die Menschen, die davon betroffen sind. Oft zeigen sich erste Erfolge schon nach einigen Stunden, wobei aber nie eine Erfolgsgarantie gegeben werden kann. Auch Phasen mit Rückschlägen, Demotivation und Skepsis können auftreten und sollten auf jeden Fall besprochen werden. Wenn ein Face to Face Kontakt nicht möglich ist, kann auf Skype, Zoom oder Telefon zurückgegriffen werden.

Zur Therapie gehen bedeutet nicht nur die Termine regelmäßig wahrzunehmen und in der Behandlungszeit an den eigenen Themen zu arbeiten. Therapie bedeutet auch, Erkenntnisse aus der Therapie im Alltag anzuwenden, Strategien auszuprobieren, sich bewusster zu verhalten und in Situationen eigene Anteile zu reflektieren. Therapie bedeutet, die Bereitschaft mitzubringen, auch zwischen den Sitzungen an den eigenen Themen dran zu bleiben.

Die Frequenz der Einheiten und die Gesamtdauer der Therapie richten sich nach der individuellen Problemstellung und Möglichkeiten der KlientIn. Die Dauer einer Therapie hängt vom Psychotherapieziel und der Schwere und Art der Erkrankung ab – eine genaue Prognose kann vorab schwer gegeben werden. Psychotherapie sollte im idealen Fall mindestens einmal pro Woche stattfinden, da eine gewisse Regelmäßigkeit und nicht allzu große Abstände zwischen den Einheiten positiv zum psychotherapeutischen Prozess beitragen. Auch Sitzungsfrequenzen von 2- oder 3-mal pro Woche sind je nach Problemlage möglich.

Eine Therapiesitzung dauert 50 Minuten. Je nach Anliegen und Therapieverlauf kann auch eine Doppeleinheit vereinbart werden.

Alles, was wirkt, hat auch Nebenwirkungen:

– Es kann Phasen der Symptomverschlechterung geben.
– Es können Phasen von Selbstüberschätzung und/oder Selbstzweifel eintreten.
– Partnerschaftliche, familiäre und freundschaftliche Beziehungen können sich verändern, verbessern oder verschlechtern.
– Berufliche Veränderungen in positiver und negativer Weise können auftreten.

In der Therapie soll dies mit dem Psychotherapeuten/der Psychotherapeutin besprochen werden.

Die Therapie wird gemeinsam abgeschlossen, wenn das gewünschte Therapieziel erreicht ist oder nicht erreicht werden konnte bzw. wenn eine Therapie in der vorliegenden Konstellation nicht mehr nötig oder sinnvoll erscheint.

Psychotherapeuten sind aufgrund des Psychotherapiegesetzes zur Verschwiegenheit über alle Inhalte einer Therapie verpflichtet (§15 PthG). Die Verschwiegenheitspflicht ist Grundlage für das besondere Vertrauensverhältnis zwischen PatientIn und TherapeutIn. Alles, was in einer Psychotherapie besprochen wird, hat keine Konsequenzen und geht nicht nach außen, auch nicht nach Abschluss der Zusammenarbeit. D.h. man darf ohne Angst, dass irgendetwas passiert, alles berichten, was einem so durch den Kopf geht.

PsychotherapeutInnen in Ausbildung unter Supervision dürfen psychotherapeutische Leistungen eigenständig unter engmaschiger fachlicher Lehrsupervision durch erfahrene LehrtherapeutInnen erbringen. PatientInnen profitieren dadurch von der Expertise eines Teams.

Krisenhilfe Oberösterreich
Rund um die Uhr
T 0732 2177
www.krisenhilfeooe.at

Frauenhaus Linz
Rund um die Uhr
T 0732 606700
www.frauenhaus-linz.at

Ö3 Kummernummer
16.00 bis 24.00 Uhr
T 116 123 (keine Vorwahl)
http://oe3.orf.at/kummernummer/stories/2712988/

147 RAT AUF DRAHT
Notruf für Kinder und Jugendliche und deren Bezugspersonen
Rund um die Uhr
T 147 (keine Vorwahl)
rataufdraht.orf.at

Telefonseelsorge
Rund um die Uhr
T 142 (keine Vorwahl)
www.telefonseelsorge.at

Verbrechensopfer-Notruf
Eine Initiative des Bundesministeriums für Justiz, betrieben vom WEISSEN RING
Rund um die Uhr
T 0800 112 112
www.opfer-notruf.at

Frauenhelpline gegen Männergewalt
Rund um die Uhr
T 0800 222 555

SMS Notruf an Polizei für Gehörlose
0800 133 133